Fast ein reiner Fahrtag
13:31Am Mittwoch haben wir im Grunde den ganzen Tag mit Busfahren verbracht. Natürlich auch mal unterbrochen von kurzen Zwischenstopps um den ein oder anderen schönen Ausblick zu genießen, Pinkelpausen einzulegen (für die man sich im Voraus einen Vorrat an 1-Sol-Münzen aufgebaut haben sollte) und mittags in ein Restaurant am Wegesrand einzukehren.
Insgesamt waren wir etwa 600 km und über 12 Stunden von Puerto Inca bis Arequipa unterwegs.
Wir waren schon extra früh um 6:30 Uhr aufgebrochen, da wir wussten, dass wir eine große Baustelle passieren mussten. Und Baustellen in Peru haben so ihre Besonderheiten. Da steht man schonmal eine ganze Weile im Stau, ohne dass sich irgendetwas bewegt. Hin und wieder wird dann mal eine Fahrtrichtung freigegeben, ohne dass das in irgendeiner Weise berechenbar wäre. Unser Plan war, durch die Baustelle zu kommen, während die Arbeiter Mittagspause machen. Hat aber nicht ganz geklappt, so dass wir das Staugeschehen hautnah miterleben und genießen durften…
Auf dem weiteren Weg konnte man dann beobachten, wie die Landschaft sich veränderte, weg von den lebensfeindlichen Wüsten an der Küste hin zu einer Art Wild West Ambiente, bei dem sich dem Sand immer mehr grünes Gestrüpp beimischte und die Felsen schroffer wurden.
Angekommen in Arequipa bezogen wir unser Hotel und zogen dann noch einmal mit unserem Guide Alejandro los, der uns einen ersten Eindruck von seiner Heimatstadt verschaffte. Außerdem hatte er sich für uns noch ein besonderes Highlight überlegt: Wir kehrten in eine Bar ein, dessen Betreiber er kannte. Und dort konnte jeder dann seinen eigenen Pisco Sour mixen. Den werden wir uns zukünftig bestimmt auch zuhause mal selber machen…
0 comments