Eigentlich wollten wir ja am Freitag mal etwas anderes unternehmen als Tempel zu besichtigen. Stattdessen hatten wir vor, uns zum südlich von Siem Reap gelegenen Tonle Sap See bringen zu lassen, von dort aus eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang zu machen und dabei einen Blick auf ein Floating Village werfen zu können. Aber als wir tagsüber so am Pool lagen und Zeit hatten, im Internet zu recherchieren, wurde uns bewusst, dass rund um den Tonle Sap in den letzten Jahren eine durch und durch schäbige, organisierte Touristen-Abzocke entstanden sein muss. Eine überwältigende Anzahl an Reiseberichten schildert übereinstimmend, wie bei den Bootstouren die armen Bewohner der floating Villages wie Zootiere präsentiert werden und gleichzeitig auf aufdringlichste Art und Weise versucht wird, die Touristen zu „Spenden“ zu bewegen, die dann aber natürlich nicht bei den Bedürftigen ankommen. Wir verzichteten darauf, hierzu unsere eigenen Erfahrungen zu machen und entschieden uns dafür, lieber noch weitere Tempel abzuklappern. Ausstehen hatten wir zum Beispiel noch die „Roluos Gruppe“, welche zu den ältesten Bauten des Angkor Reiches zählen und den Beginn der Khmer Kultur repräsentieren, aber etwas außerhalb von Siem Reap liegen.
Heute ging es weiter mit unserer Tempelerkundung. Es sollte der „große Rundweg“ werden. Und groß trifft es auch ziemlich gut. Obwohl wir von unserem TukTuk-Fahrer von Tempel zu Tempel kutschiert wurden, hatten unsere Füße noch genug zu tun. Innerhalb der Anlagen legt man nämlich noch einiges an Stecke zurück und muss eine Vielzahl an Treppenstufen erklimmen. Schon nach kurzer Zeit ist man kletschnass geschwitzt, hat keine trockene Stelle mehr am Körper. Die unglaublich hohe Luftfeuchtigkeit zollt ihren Tribut. Der Schweiß fließt und tropft nur so vor sich, man wundert sich nur noch, wo die ganze Flüssigkeit herkommt. Der atemberaubende Anblick der alten Khmer-Ruinen ist die Mühe aber mehr als wert. Am tollsten ist es, wenn man mal das Glück hat, in einem Areal mit wenig Touristen zu sein (was nicht so oft vorkommt), da fühlt man sich dann wie ein richtiger Entdecker...
Wir sind am Dienstag ganz nach Plan in Kambodscha angekommen. Zwischenzeitlich hatten wir uns etwas Sorgen gemacht, da wir über Bangkok geflogen sind und dort zunächst offiziell in Thailand einreisen mussten, um unsere Koffer abzuholen und erneut aufzugeben. Die Umsteigezeit war mit zwei Stunden nicht allzu großzügig bemessen... Letztlich klappte aber alles wie am Schnürchen, vor allem, da unser Zwischenstopp über Bangkoks kleineren Flughafen ging und unser Flieger sogar eine halbe Stunde vor der geplanten Zeit landete.
Kambodscha besuchen wir wegen der Tempelruinen von Angkor. Wir wollten uns aber keinen Stress machen und den nächsten Tag nicht unmittelbar mit der Tempelbesichtigung beginnen. Am heutigen Mittwoch schliefen wir also erst einmal schön aus und frühstückten dann in aller Ruhe. Danach verschafften wir uns einen Überblick über unsere unmittelbare Umgebung und liefen zu Fuß zum Angkor National Museum. Hier bekamen wir das nötige Hintergrundwissen, um das später Gesehene richtig einordnen zu können.
Am Nachmittag organisierten wir uns dann für $12 bis Sonnenuntergang einen TukTuk-Fahrer, der uns zunächst zum Ticket-Center brachte, wo wir direkt einen Dreitages-Pass für Angkor kauften, und anschließend zum Haupttempel Angkor Wat, auf den wir uns für den Tag beschränken wollten. Hier gab es auch bereits genug zu erkunden. Angkor Wat ist ein wirklich magischer Ort, auf den man sich mit ausreichend Zeit einlassen muss. Nach dem ersten Vorgeschmack wollen wir unbedingt noch mehr sehen. Für morgen wollen wir mit dem gleichen TukTuk-Fahrer schon früh morgens starten und eine große Besichtigungsrunde in Angriff nehmen. Neben dem Haupttempel gibt es noch viele weitere Tempel. Das Gesamtareal, Angkor im weitesten Sinne, ist unfassbar groß...
Kambodscha besuchen wir wegen der Tempelruinen von Angkor. Wir wollten uns aber keinen Stress machen und den nächsten Tag nicht unmittelbar mit der Tempelbesichtigung beginnen. Am heutigen Mittwoch schliefen wir also erst einmal schön aus und frühstückten dann in aller Ruhe. Danach verschafften wir uns einen Überblick über unsere unmittelbare Umgebung und liefen zu Fuß zum Angkor National Museum. Hier bekamen wir das nötige Hintergrundwissen, um das später Gesehene richtig einordnen zu können.
Am Nachmittag organisierten wir uns dann für $12 bis Sonnenuntergang einen TukTuk-Fahrer, der uns zunächst zum Ticket-Center brachte, wo wir direkt einen Dreitages-Pass für Angkor kauften, und anschließend zum Haupttempel Angkor Wat, auf den wir uns für den Tag beschränken wollten. Hier gab es auch bereits genug zu erkunden. Angkor Wat ist ein wirklich magischer Ort, auf den man sich mit ausreichend Zeit einlassen muss. Nach dem ersten Vorgeschmack wollen wir unbedingt noch mehr sehen. Für morgen wollen wir mit dem gleichen TukTuk-Fahrer schon früh morgens starten und eine große Besichtigungsrunde in Angriff nehmen. Neben dem Haupttempel gibt es noch viele weitere Tempel. Das Gesamtareal, Angkor im weitesten Sinne, ist unfassbar groß...