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Jana und Jens rocken die Welt

  • Hell-Bourg gehört zum Pflichtprogramm, wenn man den Cirque de Salazie besucht. Und da uns unser Weg gestern wieder aus dem Talkessel heraus zurück an die Küste führte, haben wir dem kleinen Ort natürlich auch einen Besuch abgestattet. Bekannt ist er vor allem für die ehemaligen Thermalquellen und die kreolischen Häuser. Nachdem man in den 1830er Jahren Thermalquellen in der Nähe des späteren Dorfes entdeckte, wurde Hell-Bourg als Kurort gegründet und mehr als einhundert Jahre lang als solcher betrieben. Ob das Dorf nun wirklich zu einem der schönsten Frankreichs zählt, lassen wir mal dahin gestellt. Ohnehin besticht die Insel viel mehr durch die tolle Natur und weniger durch schöne Ortschaften.

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    Da La Réunion als Insel ziemlich abgeschirmt ist, haben es viele Tiere nie hierhin geschafft. Vor allem gibt es hier wirklich gar keine gefährlichen Tiere. Trotzdem dürfte es manch einem mulmig werden, wenn er hier auf die teils handtellergroßen Seidenspinnen trifft. Andere wiederum werden sie mit ihren gelb-gestreiften Beinen schön anzusehen finden. An unserer zweiten Unterkunft in Grand Îlet hingen jedenfalls im Garten zahlreiche Exemplare dieser Spinnen. Laut unserer Gastgeberin sei dies ein Zeichen für einen gesunden Garten. Außerdem meinte sie, dass die Spinnen draußen bleiben und keine Anstalten machen würden, in die Innenräume einzudringen.
    Hoffentlich hatte sie Recht und wollte uns nicht nur beruhigen...

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    „Da kommen ja selbst die Merino-Shirts an ihre Grenzen…!“ So oder so ähnlich äußerte sich Jens, als wir während einer wunderschönen aber extrem anstrengenden Wanderung durch einen anderen Teil des Cirque de Mafate am Ende unserer Kräfte und nassgeschwitzt irgendwie versuchten, den sehr steilen letzten Anstieg zum Parkplatz zu bewältigen. Wir starteten auf dem sehr beliebten Wanderweg Sentier Scout, der zu den Dörfern ÃŽlet a Malheur und Aurére führt, die wie alle Dörfer in diesem Talkessel nur zu Fuß oder aus der Luft erreichbar sind. Diesmal hatten wir uns für einen Rundweg entschieden, bei dem erneut fast 1000 Höhenmeter zu bewältigen waren. Der „Rückweg“ über den Sentier Augustave war in vielerlei Hinsicht überwältigend. Es ging durch tropischen Wald, am Abgrund entlang auf schmalen Pfaden, über an der Felswand angebrachte Brücken und über mehrere fast senkrechte Stahlleitern. Mehrmals mussten wir einen Fluss überqueren, uns den Weg über Felsbrocken am Rande des Flusses suchen und einzelne kleine Kletterpassagen bewältigen. Zum Glück hatten wir diesmal das Wetter auf unserer Seite und die Sonne zeigte sich bis fast ganz zum Schluss. Denn auch an diesem Tag nahm die Wanderung wieder mehr Zeit in Anspruch als zuvor gedacht und wenn erstmal der Nebel aufzieht wird es schnell ungemütlich kalt.

    Zum Schluss noch ein kleiner Spoiler! Heute gab es eine Eruption am Vulkan Piton des La Fournaise. Sie soll sogar von der Straße aus sichtbar sein, auf der wir morgen unsere nächste Unterkunft ansteuern!




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    In weiser Voraussicht hat Jens schon bei der Reiseplanung zu Hause für den Freitag auf einen „Ruhetag“ bestanden. Und tatsächlich hätten wir beide wirklich keinen Meter mehr wandern können, so weh taten unsere Beine. Perfektes Timing, denn das Wetter spielte uns in die Karten. Schon gegen 11 Uhr zogen die Wolken auf und dann begann es auch für den Rest des Tages zu regnen.

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    Das Landesinnere von La Réunion wird durch die drei schon erwähnten Talkessel geprägt. Unsere Unterkunft liegt im Cirque de Salazie im kleinen Dorf Grand ÃŽlet. Von hier aus starten verschiedene Wanderrouten in den Cirque de Mafate, der laut unseres Wanderführers das Zauberwort für jeden Réunion-Liebhaber darstellt. Und so führte uns unsere zweite Wanderung über 700 Höhenmeter hinab in den Krater, der nur zu Fuß oder per Helikopter erreichbar ist. Ziel war das „größte“ der Mafate-Dörfer La Nouvelle. Hier stärkten wir uns mit einem leckeren überbackenen Baguette und konnten hautnah miterleben, was es bedeutet, dass in den Talkesseln ab dem Mittag Wolken aufziehen. Innerhalb von Minuten war von der beeindruckenden Bergkulisse nichts mehr zu erkennen und einen Großteil des Rückwegs wieder hinauf zum Col des BÅ“fs legten wir im Nebel zurück. Dazu wurde es auch noch ziemlich frisch. Wer hätte gedacht, dass wir schon wieder im Sommerurlaub frieren würden…



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    Unsere erste Wanderung führte uns hoch hinaus auf einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen tollen Blick auf die beiden Talkessel Cirque de Mafate und Cirque de Salazie hat, wenn es denn die früh aufziehenden Wolken zulassen. Als Einstiegswanderung hatten wir uns allerdings eine ziemlich anstrengende Strecke ausgesucht, bei der es 1060 Höhenmeter zu bewältigen galt und die dann auch noch ein paar Kilometer länger war, als im Wanderführer angegeben. Interessant war während der Strecke vor allem zu beobachten, wie sich die Vegetation mit zunehmender Höhe immer wieder veränderte. Die üppige Tropenwaldvegetation wandelte sich zu einem Bambuswald, auf halber Strecke hin zu etwas spärlicheren Büschen und steppenähnlichen Grasflächen und zu guter Letzt zu großflächigen Lavaplatten. Der letzte Anstieg war zwar extrem schweißtreibend, aber der Ausblick, mit dem wir belohnt wurden, war die Anstrengung auf jeden Fall wert. Der Rückweg, wir mussten die 1060 Höhenmeter auf gleichem Weg auch wieder hinabsteigen, war zunächst noch ganz angenehm. Der Weg zog sich die letzten Kilometer dann doch sehr lang, da wir irgendwann am Ende unserer Kräfte angelangt waren und die Beine einfach nur noch weh taten. So waren wir dann fast 9 Stunden unterwegs und erreichten unsere zweite Unterkunft auch erst im Dunkeln und viel später als geplant. Wir waren nur noch froh, uns in der Gemeinschaftsküche eine große Portion Spaghetti mit Tomatensoße zu kochen und unsere Energiespeicher wieder aufzufüllen.




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    Nach La Réunion fliegt man über Paris. Dorthin ging es mit ordentlich Verspätung und mit einem sehr kleinen Flugzeug, das ganz schön wackelte und vor allem bei der Landung ein bisschen das Gefühl von Sicherheit vermissen ließ. Da der Flughafen in Paris (CDG) nicht gerade klein ist, mussten wir uns ziemlich abhetzen, um noch den Anschlussflug zu bekommen. Der Flug nach La Réunion dauert dann ca. 10,5 Stunden. Leider konnten wir dabei nicht nebeneinander sitzen und aufgrund von mehreren recht heftigen Turbulenzen haben wir auch nicht wirklich viel Schlaf bekommen. Dementsprechend k.o. waren wir dann natürlich auch, als wir gegen 7:30 Uhr gelandet sind. Da wir aber erst am Nachmittag in unserer sehr schönen Unterkunft einchecken konnten, verbrachten wir den Vormittag/Mittag in der Hauptstadt Saint-Denis. Hier gibt es zwar nicht viel zu sehen, aber für einen entspannten Start in die Reise war es optimal, gemütlich durch die Straßen zu schlendern,lecker Smoothie aus frischen Früchten zu trinken und sich einen Eindruck vom Leben hier zu machen. Am Nachmittag entspannten wir noch ein wenig am Pool und jetzt geht es früh ins Bett, da morgen früh schon die erste lange Wanderung ansteht.

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