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Jana und Jens rocken die Welt

  • Wir haben es geschafft!

    Mit etwas Verspätung aber trotzdem noch gut gelaunt, erreichten wir den kleinen Flughafen, von dem aus die Rundflüge über die berühmten Nazca-Linien starten, über diese mysteriösen Scharrbilder, die man auf Grund ihrer enormen Dimensionen nur aus der Luft in Gänze erfassen kann. Das auswärtige Amt rät von den Flügen ab, da es immer wieder zu Unfällen kommt. Papaya-Tours informierte uns jedoch vorab, dass sie mit dem sichersten Anbieter zusammenarbeiten, bei dem es noch nie zu einem Unglück gekommen sei und der vor Kurzem sogar noch die Sicherheitsbestimmungen verschärft hat.

    Natürlich konnten wir uns dieses Erlebnis nicht entgehen lassen, auch wenn es nichts für schwache Nerven und Mägen ist. Entsprechend lag auf jedem Platz auch eine Tüte bereit… Die Piloten übernahmen gleichzeitig auch die Erklärungen und kündigten rechtzeitig die jeweils sichtbare Figur an, mal einfacher und mal schwieriger zu erkennen. Es schaukelte und ruckelte schon ziemlich, vor allem wenn die Neigung in den Kurven doch sehr steil wurde.








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    Wir waren auf dem Weg nach Nazca.

    Unterwegs sollte es aber nochmal einen kurzen Zwischenstopp bei einem kleinen, familiär geführten Restaurant geben, nicht um dort zu essen, sondern um den Klogang zu erledigen und um dort frische, leckere Säfte zu trinken. Dort gab es nämlich einen schön gestalteten Außenbereich mit einer kleinen angrenzenden Obstplantage. Wir bekamen frisch gepressten, intensiv-fruchtigen Orangensaft und Chicha Morada. (Bei Chicha Morada handelt es sich nicht um einen Saft im eigentlichen Sinne, sondern ein dunkelrotes Getränk, das aus ausgekochtem Mais und Fruchtschalen gewonnen wird. Ist sehr lecker!)

    Dann, als wir wieder aufbrechen wollten, gab es auf einmal schlechte Nachrichten: Unser Reisebus wollte nicht mehr anspringen. Unser Fahrerteam begab sich auf Fehlersuche, kam aber dem Defekt nicht auf die Schliche. Auch ein gemeinsames Anschieben brachte uns nicht weiter. Wir waren erst einmal gestrandet und mussten nun einige Zeit mit Warten verbringen.

    Ein Mechaniker würde hierhin auch nicht so schnell herzubringen sein. Zudem gab es keine Garantie, dass dieser den Defekt dann schnell beheben könnte. Der Plan war daher, einen kleineren Bus für uns zu organisieren, um uns weiter nach Nazca zu bringen.

    Dabei konnten wir uns keine allzu große Verzögerung erlauben, schließlich mussten wir ja am Zielort noch rechtzeitig den Flughafen für den Überflug der Nazca Linien erreichen. Das durften wir unter keinen Umständen verpassen!

    Würde das alles noch rechtzeitig klappen…?


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    Zum Abschluss des Tages ging es heute in die Oase Huacachina, mitten in der Wüste und zwischen malerischen Sanddünen gelegen.
    Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, eine davon passend zum Sonnenuntergang zu erklimmen, was sich als nicht gerade einfach herausstellte.





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    Unser Weg führte uns heute weiter zu einer traditionellen Pisco-Brennerei. Hier konnten wir Einblick in die traditionelle Herstellung des peruanischen Nationalgetränks erhalten und natürlich anschließend verschiedene Produkte probieren.



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    Heute ging es richtig früh los, eigentlich sogar mitten in der Nacht um 4 Uhr. Ziel war die 4 Stunden von Lima entfernte Halbinsel Paracas, von wo aus Bootstouren zu den Ballestas-Inseln, auch „Klein-Galápagos“ genannt, ablegen. Zunächst fuhr das Boot allerdings eine weitere Hauptattraktion an: die Kandelabar von Paracas, ein Scharrbild, das ca. 200 v.Chr. auf dem harten Sandboden entstanden ist. Morgen werden wir in Nazca noch viele mehr von diesen, auf unbekannte Weise entstandenen, Gebilden sehen können.

    Auch wenn Klein-Galápagos etwas hochgegriffen erscheint: Wir konnten unter anderem den größten Pelikanen der Welt und die kleinen Humboldt-Pinguine beobachten, die sich auf den schroffen Felsen den Weg zur Futtersuche im 14 Grad kalten Wasser bahnten. Außerdem konnten wir zahlreiche Seelöwen bestaunen, die es sich auf den Felsen gemütlich gemacht hatten.

    Die Ballestas-Inseln sind Heimat von tausenden Vögeln, die fleißig Guano produzieren (Der Vogelkot eignet sich anscheinend auch hervorragend als natürlicher Dünger…). Da bleibt man selbst häufig auch nicht verschont. Aber das bringt ja bekanntlich Glück.

    Und so hatten wir das seltene Vergnügen, auf dem Rückweg, kurz vor Schluss der Tour, eine Gruppe Delfine sehen zu können, was für die Wintermonate äußerst ungewöhnlich sein soll.







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    Nach zwei angenehmen Flügen, auf denen wir sogar etwas Schlaf finden konnten, kamen wir morgens dann einigermaßen fit in Lima an. Unheimlich schnell durchliefen wir dann die Immigration, bei der es keinen allzu großen Andrang gab, und auch unser Gepäck war schon direkt zu sehen, als wir an die Förderbänder traten. Noch vor 11 Uhr standen wir dann schon außerhalb des Flughafens und stießen dort auf unsere Reisegruppe von Papaya Tours. Wettertechnisch war es erstaulich kühl und alles lag in einem diesig-braunen Nebel. Das sollte auch den Rest des Tages so bleiben.

    Unser Gruppenguide Alejandro stellte sich uns vor und brachte uns dann mit unserem Reisebus zunächst direkt ins alte historische Stadtzentrum. Ins Hotel würde es dann erst später gehen.

    Im Stadtzentrum stieß dann noch unser Local-Guide Carlos zu uns. Von ihm erfuhren wir bei einem Museumsbesuch, dass es in Peru auch bereits vor der Zeit der Inka schon mehrere Hochkulturen gab. Dazu gehören die Chavin-, Moche-, Nazca-, Chimu- und die Paracas-Kultur. Damit werden wir im weiteren Verlauf der Reise noch in Berührung kommen, zum Beispiel werden wir ja auch noch die berühmten Nasca-Linien überfliegen...

    Bei der Fahrt ins Zentrum und auch bei unserem späteren Rundgang zeigte sich, dass Lima nicht unbedingt eine Schönheit ist, zumindest offenbart sich diese nicht auf den ersten Blick. Vieles wirkt erst einmal trist und heruntergekommen. Dazwischen taucht aber auch immer wieder mal Sehenswertes auf. So wie die vielen prachtvollen Holzbalkone, Überbleibsel der spanischen Kolonialzeit. Auch die vielen Kirchen im Stadtbild gehen auf die Kolonialzeit zurück. Besonders sehenswert ist die Klosterkirche des Franziskaner Ordens. Sie zählt zum Unesco Weltkulturerbe. Hier entdeckt man eine imposante, erdebensichere Architektur, künstlerische Verzierungen und Katakomben mit einer enormen Anzahl an Gebeinen, zehntausende Knochen, die hier - etwas irritierend - kunstvoll arrangiert sind.

    Im Verlauf des Tages wurde uns immer kälter, wir froren regelrecht. Hoffentlich lässt das nicht auf den weiteren Reiseverlauf schließen. Gehen wir erst einmal davon aus, dass das auch mit unserer Übermüdung zu tun hatte. In der Nähe von Limas Hauptplatz “Plaza de Armas”, wo sich auch die Kathedrale und der Regierungsplast befinden, kehrten wir dann endlich in ein Restaurant ein, wo zu unserem Glück auch leckere vegetarische Gerichte zur Auswahl standen.

    Übrigens war es hier in Lima interessant zu beobachten, wie niedrigschwellig hier Angebote für die Coronaschutzimpfung gemacht werden. Die Impfung kann man sich quasi im Vorbeigehen einfach in der "Fußgängerzone" abholen.

    Am Abend ging es dann zu unserem Hotel, das im Stadtteil Miraflores liegt, der als eine Art „Ausgehviertel“ bekannt ist. Davon werden wir uns aber erst am Ende unserer Reise überzeugen können, wenn wir hierher zurückkehren.

    Als wir das Hotel am frühen Abend erreichten war der Tag im Grunde schon gelaufen. Mittlerweile waren wir hundemüde, und zugleich bekamen wir die Ankündigung, dass wir uns am nächsten Tag bereits um 3:50 Uhr wieder in der Lobby treffen würden. Nun gut, es hieß ja auch bereits in der Reisebeschreibung, dass wir „vor den Vögeln“ aufstehen würden…
    Für einen Abstecher in den Supermarkt reichte es aber noch. Immer wieder spannend, in fernen Ländern durch ganz andere Produktlandschaften zu stöbern…

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