Heute ging es für uns raus in die Natur, in den unmittelbar an Seoul grenzenden Bukhansan Nationalpark. Eine der Lieblingsfreizeitbeschäftigung der Koreaner ist wohl das Wandern und am Wochenende soll es hier brechend voll sein. Zum Ziel hatten wir uns den Aufstieg auf den höchsten Gipfel gesetzt, den Baegundae-Peak mit 836 Metern. Waren wir in Südostasien bei unseren „Wanderungen“ immer schon fast overdressed mit Turnschuhen statt Sandalen oder sogar FlipFlops, so fühlten wir uns heute - angesichts der perfekten Wanderausrüstung unserer Wegbegleiter - schon fast ein wenig unpassend gekleidet. Am Startpunkt entschieden wir uns für den als „easy“ eingestuften, aber dafür doppelt so langen Weg. Dieser wurde allerdings trotzdem schon ziemlich schnell relativ anspruchsvoll und felsig. Zwischendurch hätte ich es nicht mehr für möglich gehalten, dass wir es bis zur Spitze schaffen. Es stellte sich dann aber doch ein gewisser Ehrgeiz ein und oben angekommen wurden wir, wie auch schon auf dem Weg dorthin immer wieder, mit bombastischen Ausblicken belohnt.