Und wieder ist eine Reise vorbei... Wir sind heute am frühen Abend wieder zuhause in Düsseldorf angekommen. Portugal war eine Reise wert. Vor allem die Strände und das raue Meer haben es uns angetan. Und die bildschönen Städte, wobei uns Porto und seine nähere Umgebung gegenüber Lissabon nochmal eine Ecke besser gefallen hat. Irgendwie echter, authentischer...
Jetzt stehen wir vor der Überlegung, wo es uns denn nun als nächstes hinführen soll... Hier aber zunächst noch einmal ein paar abschließende Impressionen aus Porto:

Klar, dass man bei einem Aufenthalt in Porto nicht um den Genuss von Portwein umher kommt, denn dies ist schließlich der Ort, wo der Tropfen her kommt... Alle großen Portwein-Produzenten haben hier ihre Weinkeller und die meisten haben auch direkt an der Douro-Promenade einen eigenen Ausschank. (Übrigens lassen sich auf der Grundlage von Portwein auch einige erfrischende Cocktails mixen...) Wir haben dann auch einige Marken angetestet: Calem‘s, Graham‘s, Sandeman, Taylor‘s... Vor allem letzterer hat es uns angetan, hier hatten wir auch eine nette Verköstigung in einem entspannenden Garten-Ambiente, in dem interessanterweise auch eine Pfauenfamilie ihr Zuhause gefunden hat...

Ohne großartig auf die Uhr schauen zu müssen oder zu hetzen, fügte sich heute nach unserer Wanderung alles so, dass wir uns erst noch genug Zeit hatten, uns an der Promenade am Douro-Fluss einen leckeren, süßen Portwein zu gönnen und dann genau passend zum krönenden Abschluss noch einen der wundervollsten Sonnenuntergänge genießen konnten, der uns bisher untergekommen ist...

Kaum zu glauben, aber gar nicht weit südlich von Porto erstrecken sich kilometerweit wunderschöne Sandstrände. Wir sind heute mit dem Zug bis Miramar rausgefahren und dann wieder am Strand entlang über Holzstege zurück nach Porto gelaufen. Hierfür haben wir den halben Tag benötigt, da wir immer wieder in den Strandbars eingekehrt sind (die übrigens ein erstaunlich gutes Preis/Leistungsverhältnis haben...). Der Tag begann heute leider erst recht wolkenverhangen und wir hatten schon die Befürchtung, dass das Wetter so bleiben würde. Aber zum Glück dauerte es nicht lange, bis die Sonne heraus kam und sich wieder bestes Sommerwetter breit machte...

Die letzte Etappe unseres Mini-Roadtrips durch Portugal führte uns nach Porto. Hier werden wir die letzten Tage unserer Reise verbringen. Der erste Eindruck, den wir bis jetzt von der Stadt gewinnen konnten ist richtig toll.

Nach einem kurzen Abstecher ins Städtchen Aveiro, bei dem leider keine blogtauglichen Fotos entstanden sind, ging es nochmal zurück an die Küste, nach Costa Nova. Dieses Örtchen ist vor allem für seine bunt gestreiften Häuser bekannt, die wirklich schön anzuschauen sind.

Wir waren lange unsicher, ob wir auf unserer Reise auch noch Zeit für die Stadt Coimbra finden würden. Gestern passte es aber dann doch noch gut ins Programm, so dass wir mittags einen Bummel durch die Stadt machen konnten und zu einem Mittagstisch in einem authentischen kleinen Lokal einkehren konnten. Coimbra hat uns gut gefallen, war auf jeden Fall den Abstecher wert...
Anschließend ging es dann in Richtung Strand. Unsere nächste Unterkunft lag in Poço da Cruz, nur wenige Minuten von einem Strandaufgang entfernt. Von dort aus konnten wir am Abend noch einen Strandspaziergang zum Praia de Mira machen. Den größten Teil unseres Weges hatten wir dabei den Strand ganz für uns allein!

In Nazaré steuerten wir direkt den Ortsteil Sitio an, der in 300m Höhe über dem Ort thront. Von dort aus ist es nicht weit bis zum legendären Praia do Norte. Auch wenn im Moment gar keine Wellensaison ist, waren die Wellen am Nordstrand ziemlich beeindruckend. Kaum zu glauben, dass sie in den Wintermonaten noch um ein Vielfaches höher sind. Die bis zu 20m hohen Wellen von Nazaré entstehen durch einen bis zu 5000m tiefen Unterwassercanyon und zählen zu den höchsten surfbaren Wellen der Welt.