Wir sind sicher gelandet und erstaunlich schnell durch die Immigration und an unser Gepäck gekommen. Danach gab's dann zunächst kurz einen Schrecken, als der direkt erste Geldautomat, auf den wir trafen, keine Kohle ausspucken wollte. Halb so wild, der nächste Automat war dann gefügiger... Als wir dann das erste Mal nach Draußen traten, hatten wir unseren ersten Kontakt mit dem heiß-schwülen Klima, das für den Süden Vietnams so typisch sein soll. Naja, aber zumindest in den Abendstunden - es war mittlerweile schon nach 22 Uhr Ortszeit - war das nichts, was man nicht aushalten könnte. Da wir mit unserem Hotel schon im Voraus den Transfer geregelt hatten, entdeckten wir in dem Gewusel vor dem Fluhafen dann schnell Jemanden, der ein Schild mit meinem Namen in den Händen hielt. Sollte das etwa unser Fahrer sein? Ein junger Bursche, dem man kaum zutrauen würde, schon einen Führerschein zu haben. Zumindest keinen für's Auto, höchstens einen Mopedschein... Würde er uns jetzt etwa zu Dritt auf einem Moped zum Hotel kutschieren wollen? Nee, er war dann doch nur der Schildhalter, der eigentliche Fahrer kam dann nach wenigen Minuten vorgefahren und brachte uns durch den auf uns doch recht abenteuerlich wirkenden Straßenverkehr von Saigon zu unserem Hotel, das dem ersten Eindruck nach ziemlich super zu sein scheint. Obwohl wir ursprünglich eigentlich den Plan hatten, im Hotel nur noch schnellstmöglich ins Bett zu fallen, war es uns dann doch schlicht unmöglich, uns dem Trubel der Straße zu entziehen. Das Nachtleben von Saigon ist so unglaublich lebendig... Hier würden wir nun erst einmal die nähere Umgebung unseres Hotels erkunden...