(K)eine Mall wie jede andere. Im Terminal 21 wird shoppen wirklich zum Erlebnis. Die Mall ist wie ein Flughafen gestaltet und jede Etage widmet sich einer anderen Großstadt und ist entsprechend gestaltet.
Nach einem richtig tollen Frühstück machten wir heute zunächst eine Khlongtour auf dem Phasi Charoen, einem der wenigen verbliebenen Khlongs in Bangkok. Früher waren diese Kanäle wichtige Transportwege, heute gibt es nur noch 2 auf diese Weise genutzte Khlongs. Wir entschieden uns dazu, keine der überteuerten Touritouren mit rasenden Longtailbooten zu machen, sondern einfach mit dem Linienboot zu fahren. Da wir außerhalb der Rushhour unterwegs waren, waren wir fast alleine auf dem durch GPS-Begrenzung sehr gemächlich fahrenden Boot und es gab es wieder Einiges zu entdecken.
Danach stand heute auch noch ein Besuch von Chinatown auf dem Programm. Hier gibt es allen möglichen Kitsch zu kaufen, natürlich alles aus Plastik. Wir haben noch nie so viel Plastikzeugs auf einmal gesehen.
Heute konnten wir noch einmal in Ruhe das tolle Frühstücksbüffet unseres Resorts in Khao Lak genießen, bevor wir dann um 10 Uhr abgeholt und innerhalb von anderthalb Stunden zum Flughafen in Phuket gebracht wurden. Unser Flieger nach Bangkok ging schließlich mittags um 13:20 Uhr. Kurz vor 15:00 Uhr Ankunft in Bangkok, diesmal nicht am Suvarnabhumi sondern am etwas außerhalb gelegenen Don Mueang Airport. Von hier aus fährt keine Skytrain, so dass wir auf ein Taxi angewiesen waren. Das Ordern eines Taxis gestaltet sich an diesem Flughafen etwas anders als man das von zuhause her kennt: Man begibt sich zunächst in eine Wartehalle und zieht eine Nummer. Nachdem man dann aufgerufen wurde, wird man dann einem Taxifahrer zugewiesen. Die Fahrt in die City ging zunächst noch zügig voran, so lange es noch über den Highway ging. Als wir im Innenstadtbereich ankamen offenbarte sich uns dann doch noch, warum manch einer Bangkok als stressig empfinden könnte. Mit dem Auto in Bangkok unterwegs zu sein ist nämlich die Hölle. Es geht nur elendig langsam voran... Kein Vergleich zu unseren ersten Tagen in Bangkok, in denen wir uns ausschließlich und völlig stressfrei mit BTS-Skytrain, Metro und Booten durch die Stadt bewegt hatten.
Für die letzten Tage in Bangkok haben wir uns nochmal ein schönes Hotel gegönnt mit fabelhaften Ausblick im 20. Stock. Nach unserer Ankunft waren wir ziemlich von Hunger geplagt. Den ganzen Tag über hatten wir uns schon auf ein Restaurant gefreut, dass uns bei unserem ersten Bangkok-Aufenthalt begeistert hat. Das Restaurant “Charcoal“ bietet indische Küche und hat uns auch heute wieder sehr glücklich gemacht. Nirgends haben wir jemals besser indisch gegessen...
Heute ging es nochmal in die Natur, bevor wir uns morgen wieder in den Großstadtdschungel begeben und zurück nach Bangkok fliegen. Wir hatten für heute einen Ausflug in den Khao Sok Nationalpark gebucht. Zunächst wanderten wir mit unserem Guide Sak durch den üppigen, grünen Regenwald. Wir hatten großes Glück, denn gleich zu Beginn trafen wir auf eine recht große Gruppe Äffchen, die über unseren Köpfen in den Bäumen tobten und uns dann sogar ein Stück auf dem Weg begleiteten. Immer wieder machte uns Sak auf die verschiedensten Wegbegleiter aufmerksam: Geckos, ein Waran, riesige Kaulquappen, Schmetterlinge, aber auch Spinnen und Blutegel. Nach dem Mittagessen fuhren wir mit einem Kanu durch die traumhafte Karstlandschaft und kletterten in eine Fledermaushöle, in der hunderte, wenn nicht gar tausende Fledermäuse schliefen. Und auch heute hatten wir riesiges Glück: kaum waren wir nach dem abschließenden Foto am Aussichtspunkt wieder im Auto, fing es an wie aus Eimern zu schütten...
Von heute gibt‘s nicht gar nicht viel zu berichten. Faulenzen und Wohlfühlen war heute angesagt. Am Pool liegen, Strandspaziergang, Essen gehen im Strandrestaurant...
Heute verließen wir den Norden Thailands um mit einem Inlandsflug nach Phuket zu fliegen. Unser nächstes Ziel ist Khao Lak, eine Küstenregion ca. 1 1/2 Autostunden von Phuket entfernt. Hier verbringen wir die nächsten Tage in einem traumhaften Resort direkt am Strand. Traurige Berühmtheit erlangte die Region durch den zerstörerischen Tsunami 2004, der diese Küste besonders schwer traf. Davon ist hier jedoch heute nichts mehr zu spüren.