Von Anfang an hatten wir auch ins Auge gefasst, dem Museum für Naturkunde einen Besuch abzustatten. Hier gastiert zur Zeit Tristan, eines der am besten erhaltenen T-Rex Skelette weltweit. Zudem ist das Besondere an ihm, dass die Fossilien schwarz sind, was die Bestie noch bedrohlicher wirken lässt...
(Tristan ist noch bis 2018 in Berlin zu sehen. Aber auch im Übrigen können wir das Museum nur empfehlen.)

Ein wesentlicher Beweggrund, dieses Jahr Berlin für unsere Kanevalsflucht zu wählen, war unter anderem dass an diesem Wochendende eine unserer Lieblingsbands ein Konzert in der Hauptstadt gab: THE LIBERTINES!
Nach längerer Auszeit hat die britische Rock-Band rund um Pete Doherty und Carl Barât wieder zueinander gefunden und auch gerade erst ein neues Album veröffentlicht.
Wir hatten die Band bereits auf ihrer Reunion-Tour in Düsseldorf gesehen. Damals wirkten sie noch etwas verkrampft, hatten sich anscheinend noch nicht richtig gefunden. An diesem Sonntag aber waren sie wie ausgewechselt und versprühten eine entfesselte, dynamische Mischung von Lässigkeit und Energie... Das überwiegend aus leidenschaftlichen Fans bestehende Publikum ging gut mit, war pausenlos in Bewegung, sang lautstark mit und zeigte sich dabei sogar bei den neuen Songs erstaunlich textsicher. Hier bewies sich die Columbiahalle wieder einmal als eine der besten Konzerthallen Deutschlands, wo jeder ganz nah am Geschehen ist und Teil des Moments wird...

Es muss ja nicht immer die große Reise sein... Vor allem die Karnevalszeit wird von uns gerne für Kurztrips genutzt (obwohl wir jetzt schon eine Weile in Düsseldorf wohnen, ist uns das närrische Treiben nämlich immer noch fremd - das wird sich in diesem Leben wohl auch nicht mehr ändern).
Dieses Jahr hat es uns nach Berlin verschlagen. Unsere Hauptstadt ist natürlich immer einen Besuch wert... Für mich außerdem eine prima Gelegenheit, meinen guten Freund Benjamin wiederzusehen, den ich seit der Grundschulzeit kenne und der heute mit seiner Frau Dani in Berlin lebt.